Kindergarten Unterm Regenbogen

KONZEPT/ PÄDAGOGIK

Unsere pädagogische Arbeit

„Kinder sind keine Fässer, die gefüllt, sondern Feuer, die entfacht werden wollen.“
Francois Rabelais

Im Sozialgesetzbuch ist folgender Satz verzeichnet:

„Jeder junge Mensch hat ein Recht auf Förderung seiner Entwicklung und auf Erziehung zu einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.“

Grundlage der Pädagogischen Arbeit in Baden- Württemberg ist der Orientierungsplan. 

Kinder sind von klein auf neugierig und offen, das heißt, sie möchten ihre Welt entdecken. Ihre ersten Schritte des Entdeckens erleben sie in ihrer eigenen nahen Lebenswelt – dem Kindergarten. Die Kinder bekommen dadurch eine Selbstbestimmung zugeteilt, sie erhalten das Vertrauen und die Unterstützung, dass sie sich unter flexiblen Bedingungen selbst „bilden“ können. Diese Offenheit kann genutzt werden, um durch das Spiel in anderen Räumen, in Kombination mit anderem Spielmaterial, Spielpartnern und Erzieherinnen neue Bildungsimpulse zu initiieren und dadurch täglich zu „leben“. 

Der Kindergarten „Unterm Regenbogen“ arbeitet demnach mit einem teiloffenen Konzept, d.h. die Arbeit in einer Stammgruppe ist vorhanden und wird durch das gruppenübergreifende Spiel im Haus, sowie durch diverse Angebote im Flur– und im Turnraum ergänzt. Durch das teiloffene Konzept wie auch durch die regelmäßig wiederkehrenden Bildungsangebote in den unterschiedlichsten Lern und Bildungsfeldern, können die Kinder zu „Experten in ihrer eigenen Entwicklung“ werden. 

Neben den täglichen Aktionen gibt es noch folgende Angebote: 

  • Projekt „Schlaue Füchse“ für die Vorschulkinder 

darüber hinaus führt der Kindergarten 2x im Jahr besondere Aktionswochen durch, in denen den Kindern besondere „Themenfelder“ präsentiert werden.

1x die Woche können interessierte Familien das Zusatzprogramm „Musikalische Früherziehung“ durch einen externen Kooperationspartner „Musikschule Wiesloch“ hinzu buchen.  

Der Kindergarten ist mit dem „Mäusezähnchen“ Programm der Arbeitsgemeinschaft Zahngesundheit Heidelberg zertifiziert und ausgezeichnet. Die Kinder gehen regelmäßig Zähne putzen und erleben darüber hinaus besondere Inhaltspunkte wie zum Beispiel der regelmäßige Besuch des Zahnarztes. 

Religiöse Erziehung

Als katholische Einrichtung wird ein besonderer Schwerpunkt auf den christlichen Glauben gelegt. Das christliche Menschenbild und die tägliche Umsetzung dessen, sind geprägt von den Gedanken: 

  • der Mensch ist von Gott erschaffen, er ist ein Abbild Gottes 
  • Gott hat dem Menschen die Herrschaft über die Erde, die Pflanzen und die Tiere gegeben. Damit hat der Mensch auch die Verantwortung, die Schöpfung zu hüten
  • Der Mensch ist für die Gemeinschaft und die Gesellschaft erschaffen
  • Gott liebt alle und „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“ 

Diese christlichen Gedanken, werden mit den Kindern durch erste altersgemäße Angebote bearbeitet, dazu gehören u.a. tägliche Tischgebete und das regelmäßige Feiern von christlichen Festen. Durch regelmäßige Besuche von den Pfarrern möchten der christliche Glauben in den Alltag der Kinder integriert werden, so dass sie diesen als normalen Bestandteil in ihrem Leben verstehen können. 

Der Kindergarten versteht sich jedoch auch als Ort „interkultureller“ Begegnungen, indem er offen ist für Kinder und Familien aller Nationalitäten und Konfessionen. Interkulturalität und Sprachvielfalt wird als „Bereicherung“ angesehen, indem alle Beteiligten von – und miteinander lernen können. Bilingualität wird dabei als besondere Stärke betrachtet, das pädagogische Team kann dabei zum Beispiel auf muttersprachliche Fachkräfte u.a. Ukrainisch, Italienisch und Englisch zurückgreifen, die die Kinder und Eltern in ihrem Kindergartenalltag aktiv begleiten können.

    UNSER RAUMKONZEPT

    Der Kindergarten besteht aus drei großen Gruppenräumen; bei zwei Räumen ist an das Gruppenzimmer noch ein weiterer Nebenraum angegliedert. Der Krippenbereich besteht aus einem Gruppenraum und einem Schlafraum. Des Weiteren gehören ein Turnraum, ein Waschraum und ein großer Flurbereich mit Garderoben dazu. In den oberen Stockwerken befindet sich eine Küche, Essraum, Personalraum, Schlafraum und ein weiterer Angebotsraum für die Kinder. Das Außengelände geht rund herum und beheimatet eine Vogelnestschaukel, eine kleine und große Rutsche, Spielhügel mit Tunnel, zwei große Sandkästen und einen Wasserspielbereich.   

      ELTERNARBEIT

      Für die Erziehung – und Bildungspartnerschaft mit den Eltern und das Wohlbefinden eines Kindes ist eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dem pädagogischen Personal und Eltern von wichtiger Bedeutung. Die Elternarbeit im Kindergarten „Unterm Regenbogen“ ist vielseitig ausgelegt: 

      • Aufnahmegespräche 
      • Gespräch vor und nach der Eingewöhnungszeit.
        Der Kindergarten gewöhnt mit dem „Berliner Modell“ ein 
      • Regelmäßige Entwicklungsgespräche jährlich zum Geburtstag des Kindes 
      • Tür – und Angelgespräche 
      • Mithilfe bei Workshops wie zum Beispiel den „Ostereier“ Workshop 
      • Begleitung bei Ausflügen 
      • Elternabende 
      • Gemeinsame Feste und Feiern 

      Der Kindergartenbeirat ist dabei intensiv im Dreieckskontakt zwischen Leitung/Team und der Elternschaft vernetzt. 

      Darüber hinaus ergänzen regelmäßige schriftliche Aushänge und Elternbriefe die Arbeit und machen diese transparent und nachvollziehbar.  

      BEOBACHTUNG- UND BILDUNGSDOKUMENTATION

      Grundlage jeglicher pädagogischer Arbeit mit den Kindern ist die regelmäßige Beobachtung und Dokumentation. Der Kindergarten nutzt dabei wissenschaftlich erprobte Entwicklung – und Dokumentationsverfahren. Diese werden entsprechend dem Krippen- und Kindergartenalter angepasst. 

      Die Modelle sind: 

      • Petermann & Petermann 
      • Ravensburger Bogen

      Bei besonderem Bedarf greift die Einrichtung zum Verfahren von Beller&Beller zurück.

      Des Weiteren besitzt jedes Kind seinen eigenen „Portfolio“ Ordner in dessen es seine Entwicklung zusammen mit der pädagogischen Fachkraft führen, entwickeln und dokumentieren darf. 

      Der Kindergarten kooperiert mit verschiedenen Außenstellen wie zum Beispiel der Frühförderstelle, Grundschule usw.

      Freundschaft